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Sei glücklich – lebe jeden Tag
und küss mich in der Nacht
im Traum, wenn plötzlich tief und zart
Erinnerung erwacht...
Aus Deinen Augen trinkt die Welt
in ihrem Spiegelglanz
wird alles, was in Scherben fällt
zum Tausendfarbentanz

Ich bin nur ein Schatten an der Wand
nur ein Wind aus fernem Land
vielleicht ein Klang in Deinem Ohr –
nur Gott weiß, wen ich in Dir verlor...

Die Jahre weh’n die Freunde fort
was bleibt, ist ein Gedicht
das Wahrheit friert und ahnungslos
die Ewigkeit verspricht...
Doch einmal haben meine Augen
die Sterne weinen seh’n
und diesen Tränen will ich glauben
in ihnen untergeh’n

In diesem Sturm ertrinkt ein junger Mann
und wer keine Hoffnung klammern kann
und dennoch glaubt, dass Liebe siegt
steh mir bei – im längst verlor’nen Krieg...

Du weinst um Menschen, Herz aus Glas
wird Farbe durch Dein Licht
wiegt im Zauber, trinkt Dein Lied
bevor es sonst zerbricht...
Doch seh’ ich Dich am Klippenrand –
die Sehnsucht heimzukehr’n –
Ich fleh Dich an, nimm meine Hand
die Einsamkeit zu wehr’n

Ich folge Dir ein kurzes Leben lang
und ich weiß, wer niemals sterben kann,
egal, wohin sein Herz noch flieht
ist, wer lebt, nur weil er wirklich liebt...